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Die Faszination, helfen zu können |
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Technisches Hilfswerk feiert 50-jähriges Bestehen |
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Memmingen (aro). Der Ortsverband Memmingen des Technischen Hilfswerks (THW)
hat mit einem Festakt sein 50-jähriges Bestehen im Kreuzherrnsaal gefeiert. In ihren Glückwünschen unterstrichen die zahlreichen Redner die Bedeutung dieser Einrichtung
zum Wohle der Menschen. Für sein außerordentliches Engagement wurde der Ortsbeauftragte Klaus Liepert mit dem THW-Ehrenzeichen in Bronze ausgezeichnet. |
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Vor 50 Jahren habe sich ein gutes Dutzend Männer versammelt, um in Memmingen
einen Ortsverband zu gründen, erinnerte Liepert an die Anfänge. Dabei hätten neben Schaufeln, Pickeln und Schubkarren auch ein Dienstfahrrad und eine Schreibmaschine zur
Ausstattung gehört. Fünf Jahre später habe man bereits ein eigenes Fahrzeug gehabt. Mit dem Bezug der neuen Unterkunft an der Grönenbacher Straße sei 1993 eine neue Ära
angebrochen. Heute verfüge das THW über elf Fahrzeuge und drei Anhänger. Somit sei der Ortsverband ein fester Bestandteil des Gefahren-Abwehrsystems in Stadt und Landkreis
geworden, betonte Liepert. Mit rund 75 aktiven Helfern, 20 Junghelfern und 20 Reserve- und Althelfern verfüge die Organisation über einen soliden Bestand an ehrenamtlichen
Mitarbeitern. Herbert Sommer, Geschäftsführer der THW-Geschäftstelle Kempten, betonte, dass man auch weiterhin
mit Begeisterung nach vorn schauen werde. "Mit dem THW steht eine einzigartige, besonders leistungsfähige Einsatzorganisation für die unmittelbare Katastrophenhilfe
im In- und Ausland zur Verfügung", unterstrich Regierungspräsident Ludwig Schmid in seiner Festansprache. Die Gesellschaft erwarte bei Naturkatastrophen und
Unglücksfällen zu Recht Lösungen, wie schnell und effizient Hilfe geleistet werden könne. Für den Bevölkerungsschutz sei das THW ein leuchtendes Beispiel. Der Zivil-
und Katastrophenschutz betreffe alle Menschen, sagte Festredner Dr. Georg Thiel, Präsident der Bundesanstalt THW. Ohne das uneigennütze ehrenamtliche Engagement von über
1,7 Millionen Bürgern in den Freiwilligen Feuerwehren, den Hilfsorganisationen und dem THW gebe es kein funktionierendes System der Hilfeleistung. |
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Zitat
„Was die
Helfer im Ortsverband Memmingen verbindet, ist eine besondere Faszination - nämlich helfen zu können.“
THW-Präsident Dr. Georg Thiel |
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In ihren Glückwünschen erklärten Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger, stellvertretender Landrat
Georg Fickler, MdL Herbert Müller, Stadtbrandrat Hans Hirschmeier sowie Kreisbrandrat Franz Gaum übereinstimmend, dass der THW-Ortsverband in vielen Einsätzen bewiesen
habe, dass man sich auf die Einrichtung jederzeit verlasse könne. Im Memminger Ortsverband seien hoch motivierte Helfer vereint, bestätigte abschließend auch der Sprecher
der Ortsbeauftragten im THW-Geschäftsbereich Kempten, Norbert Weiß. Für die feierliche musikalische Umrahmung sorgte der Bläserchor Sankt Martin unter der Leitung von
Rolf Spitz. |
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Am Samstag, 9. Juli,
veranstaltet der THW-Ortsverband von 9 bis 13 Uhr eine Leistungsschau in der Fußgängerzone. |
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Eine Fahrzeugausstellung ergänzte den Festakt zum 50-jährigen Bestehen des
THW-Ortsverbands Memmingen. Der neue Gerätekraftwagen, das "Flaggschiff" der Einrichtung, fand dabei besonderes Interesse.
Quelle: Memminger-Zeitung |
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THW ORTSVERBAND MEMMINGEN FEIERT 50-JÄHRIGES JUBILÄUM: |
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»Das Ehrenamt ist unbezahlbar« |
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Zahlreiche Gäste aus Politik und den Hilfsorganisationen fanden sich
vergangenen Freitag anlässlich des 50-jähiigen Jubiläums des Technischen Hilfswerks (THW), Ortsverband Memmingen im Kreuzherrnsaal ein. Eindrucksvoll sorgte der Bläserchor
St. Martin unter Leitung von Rolf Spitz für den musikalischen Rahmen des Festakts.
Die Begrüßung der Ehrengäste, darunter Ludwig Schmid (Regierungspräsident von Schwaben), Dr. Georg Thiel (Präsidenten der THW
Bundesanstalt), Herbert Müller (MdL), Georg Fickler (stellvertretender Landrat), um nur einige zu nennen, übernahm der Geschäftsführer des THW Kempten, Herbert Sommer.
Ludwig Schmid der den kurzfristig verhinderten Landwirtschaftsminister Josef Miller vertrat, dankte dem THW in seiner Festansprache für 50 Jahre technisch-humanitäre Hilfe
und ehrenamtlicher Arbeit im Dienste der Gesellschaft und überbrachte die Grüße von Innenminister Dr. Günter Beckstein. Mit dem THW stehe eine einzigartige, besonders leistungsfähige Einsatzorganisation für die unmittelbare Katastrophenhilfe im
In- und Ausland zur Verfügung, so Schmid. Beeindruckend sei auch der hohe Anteil von 98,5 Prozent ehrenamtlich Engagierter beim THW. |
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Im Anschluss hob THW Präsident Dr. Georg Thiel in seiner Ansprache die wichtige
Rolle des »Teamwork« nicht nur innerhalb des THW, sondern auch zwischen den einzelnen Hilfsorganisationen hervor. Sie sei die Basis für ein Handeln, das auf Partnerschaft,
Verlässlichkeit, gegenseitigem Vertrauen und Verantwortungsgefühl beruhe. Thiel äußerte sich auch sehr erfreut darüber, dass die Arbeitgeber so selbstverständlich die
THW1er für die Einsätze freistellen und sogar meist auf die Lohnersatzzahlungen verzichten. Weiter gebe es eine starke Entwicklung in den letzten Jahren, unter anderem
auch was die technische Ausrüstung betrifft. Der Präsident äußerte in diesem Zusammenhang aber auch Bedenken, dass sich die finanzielle Situation der Hilfsorganisationen
bei einem eventuell anstehenden Regierungswechsel in Berlin verschlechtern werde. Das müsse man »sehr genau beobachten«, so Thiel. Auch er lobte zum Abschluss die Arbeit
von Klaus Liepert und verlieh dem »total überraschten« Ortsbeauftragten das Ehrenabzeichen in Bronze, die dritthöchste Auszeichnung des THW. Nach den Grußworten
zahlreicher weiterer Ehrengäste erzählte Klaus Liepert zum Abschluss der Veranstaltung noch ein paar Geschichten und Ereignisse aus 50 Jahren THW Memmingen, dankte Dr.
Georg Thiel für die Auszeichnung und den Ehrengästen für die stets gute Zusammenarbeit und Verbundenheit. |
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Quelle: Memminger-Kurier (freien Redaktionsmitarbeiter Elmar Würth) |
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